Zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat eine Stellungnahme zu den Eckpunkten für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes veröffentlicht. Das DZL schließt sich der Position an und begrüßt die angekündigten Gespräche der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit dem BMBF.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) angekündigt. In seiner Stellungnahme begrüßt die Allianz der Wissenschaftsorganisation, dass das BMBF einen der umstrittensten Punkte aus dem Eckpunkte-Papier nun zur Diskussion gestellt hat.

Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) schließt sich der Position der Allianz der Wissenschaftsorganisation uneingeschränkt an und betont, dass eine zeitliche Begrenzung der Qualifizierungsbefristung in der Postdoc-Phase auf drei Jahre Forschende auf ihrem Karriereweg erheblich behindert. Eine solche Regelung würde mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Verlust hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen und mittleren Karrierephasen führen und den Wissenschaftsstandort Deutschland und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands enorm schwächen.

Somit begrüßt auch das DZL die angekündigten Gespräche der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit dem BMBF.