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31. März 2017

Erfolgreiches 17. Patientenforum Lunge in Stuttgart

News {"seitlichebilder0":{"Bild":"images/neuigkeiten/2017/2017_PM013.jpg","Alt":"","Beschreibung":"(Foto: Lungeninformationsdienst) "}} DE

Klinische Studien sind ein wichtiger Baustein zur Erforschung von Lungenerkrankungen, neuen Medikamenten und Behandlungsstrategien. Doch wie nützen die Stu¬dien den teilnehmenden Patienten? Welche Belastungen bringt eine Studie eventuell für sie mit sich? Und wie läuft eine klinische Studie in der Lungenforschung ab? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab es beim 17. Patientenforum Lunge zum Thema „Aktuelles zu klinischen Studien in der Lungenforschung - Wie nützen sie den Patienten?“ am 25. März 20017 am Rande des DGP-Kongresses in Stuttgart.

Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung und der Lungeninformationsdienst veranstalteten das Patientenforum in Kooperation mit dem Deutschen Lungentag. Sechs hochkarätige Referenten informierten über klinische Studien in der Lungenforschung und darüber, wie diese den Patienten nützen können. In kurzen Vorträgen präsentierten sie aktuelle Behandlungs- und Forschungsansätze zu Krankheitsbildern wie Asthma, Lungenfibrose, COPD und Lungenkrebs und beantworteten zahlreiche Fragen der Besucher.

Prof. Tobias Welte, DZL-Direktor vom Standort Hannover (Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover), gab zunächst einen Einblick in den Ablauf und die Teilnahme an klinischen Studien, informierte über die unterschiedlichen Arten von klinischen Studien und sprach darüber, wie sie Patienten und Wissenschaftlern helfen können. Studien zu aktuellen Therapieansätzen bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD, waren das Vortragsthema von Prof. Claus Vogelmeier, Pneumologe am Universitätsklinikum Marburg (DZL-Standort UGMLC). Er sprach unter anderem über Studien zur Lungenvolumenreduktion, die die Wirksamkeit von Coils und Lungenventilen vergleichen.

Prof. Klaus Kenn, Professor an der Philipps-Universität Marburg und Chefarzt für Pneumologie an der Schön Klinik Berchtesgadener Land (DZL-Standort UGMLC), erläuterte, wie wichtig Bewegung und Rehabilitation für den Krankheitsverlauf von Betroffenen mit Lungenerkrankungen sind. Er ermutigte die Patienten auch dazu, ihr Recht auf Rehabilitation nach einem Krankenhausaufenthalt einzufordern. Nach der Pause widmete sich Prof. Martin Reck von der Universität zu Lübeck und Chefarzt für Onkologie der LungenClinic Grosshansdorf (DZL-Standort ARCN) dem Krankheitsbild Lungenkrebs. Anhand aktueller Forschungsergebnisse zeigte er, wie wichtig die Immuntherapie bei Lungenkrebs in Zukunft werden kann.

Prof. Andreas Günther (Universitätsklinikum Gießen und Marburg, DZL-Standort UGMLC) sprach über die Behandlung von Lungenfibrose mit Wirkstoffen wie Pirfenidon und Nintedanib zu informieren. Zum Abschluss präsentierte Prof. Marek Lommatzsch, Facharzt für Pneumologie der Universitätsmedizin Rostock, in seinem Vortrag, wie das Immunsystem von Menschen mit Asthma gezielt beeinflusst werden kann. So könne auch die Therapie mit Kortison-Präparaten vermieden werden.

Die Veranstaltung bot zudem Gelegenheit, für den Austausch mit Vertretern von Selbsthilfeorganisationen und (anderen) Betroffenen.

 

Weitere Informationen

Vorträge der Referenten und eine Bildergalerie des 17. Patientenforums Lunge (Weiterleitung zu den Seiten des Lungeninformationsdienstes)

zur News des Lungeninformationsdienstes

zur Online-Studienplattform mit aktuellen klinischen Studien an den DZL-Standorten (auf den Seiten des Lungeninformationsdienstes)

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