Prof. Dr. Ali Önder Yildirim ist der neue Direktor des Münchener DZL-Standorts CPC-M und damit neues Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Lungenforschung. Zum 1. März 2024 wurde die Position von Prof. Dr. Erika von Mutius übergeben.
Von Mutius war unter anderem Leiterin der Asthma- und Allergieambulanz am Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU und ist nach wie vor Leiterin des Instituts für Asthma- und Allergieprävention (IAP, Helmholtz Munich). Im DZL koordinierte sie lange den Krankheitsbereich Asthma & Allergien und initiierte unter anderem die multizentrische und interdisziplinäre ALLIANCE-All Age Asthma-Kohorte.
„Wir danken Erika von Mutius für ihren großartigen Einsatz für das DZL und ihre stete Bereicherung des DZL-Vorstands mit Kreativität, Ideenreichtum und Kollegialität. Gleichzeitig blicken wir zuversichtlich auf ein neues Kapitel und sind froh darüber, dass die Leitung und Vertretung des Münchner Standorts nun gut vorbereitet und mit Bedacht in die kompetenten Hände von Ali Önder Yildirim gelegt wurden.“ fasst Prof. Dr. Werner Seeger, Sprecher des DZL, den Wechsel zusammen.
Prof. Dr. Yildirim ist ein führender Experte auf dem Gebiet der Immunmechanismen an der Schnittstelle zwischen Umwelt und chronischen Lungenerkrankungen. Seine Kernkompetenz liegt in der Entschlüsselung molekularer Mechanismen chronischer Lungenerkrankungen und der Rolle des Immunsystems.
Prof. Dr. Yildirim promovierte in Veterinärmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen und war Postdoktorand an der Philipps-Universität Marburg in der klinischen Forschungsgruppe „chronische Atemwegserkrankungen“. Seit 2006 ist er am Helmholtz Zentrum München tätig, zunächst als Gruppenleiter „Immunpathologie der COPD“ am Comprehensive Pneumology Center (CPC)/Institut für Lungenbiologie und -erkrankungen (ILBD).
Derzeit ist Prof. Dr. Yildirim Direktor des Instituts für Lungenforschung und Immunität (LHI) und Mitglied des Exekutivausschusses des Zentrums für Umweltgesundheit.