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Bild: Helmholtz Munich - Michael Haggenmmueller
8. Dezember 2022

Fabian Theis erhält Leibniz-Preis 2023

News 2022-494 DE

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute bekannt gegeben, dass Fabian Theis mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet wird – dem renommiertesten Forschungspreis in Deutschland. Der DZL-Forscher ist Leiter des Computational Health Centers bei Helmholtz Munich und Inhaber des Lehrstuhls für Mathematische Modellierung biologischer Systeme an der Technischen Universität München (TUM). Der Preis ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert.

Fabian Theis über seine neue Auszeichnung: „Ich freue mich sehr über diese Anerkennung! In den letzten Jahren hat sich die Einzelzell-Genomik explosionsartig entwickelt. Die erzeugten Datenmengen (Big Data) machen diesen Bereich zu einem fantastischen Gebiet, um mit Techniken des maschinellen und tiefen Lernens (Machine- und Deep Learning) zelluläre Entscheidungen in Gesundheit und Krankheit zu verstehen. Was die Arbeit auf diesem Gebiet besonders macht, ist die enorm weitgefächerte Zusammenarbeit in der Forschung - mit Teams, die sich über den ganzen Globus erstrecken. Die Zukunft der Medizin ist datenbasiert, und ich hoffe, dass ich zu den Grundlagen dieser transformativen biomedizinischen Ära beitragen kann. Ich freue mich sehr über die Unterstützung durch die DFG mit dem renommierten Leibniz-Preis.“

Über den Leibniz-Preis 2023

Aus insgesamt 131 Vorschlägen wurden zehn Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Lebens-, Geistes-, Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften für den Gottfried Wilhelm-Preis 2023 ausgewählt. Das 1985 ins Leben gerufene Leibniz-Programm zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftler:innen zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativen Aufgaben zu entlasten und sie bei der Beschäftigung besonders qualifizierter Nachwuchswissenschaftler:innen zu unterstützen. Pro Preis werden maximal 2,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Bisher haben elf Leibniz-Preisträger:innen den Nobelpreis in einer späteren Phase ihrer Karriere erhalten.

Zur ausführlichen Meldung von Helmholtz Munich.

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