Prof. Erika von Mutius ist eine von neun außergewöhnlichen Persönlichkeiten, die dieses Jahr den Bayerischen Maximiliansorden für ihre herausragende Arbeit in den Bereichen Wissenschaft und Kunst erhalten haben. Die Direktorin des DZL-Standorts München wurde für ihre bahnbrechende Arbeit in der Kinderheilkunde und Epidemiologie mit dem Bayerischen Maximiliansorden gewürdigt. Die Forschung der Medizinerin ist wegweisend in den Bereichen Asthma und allergische Erkrankungen und hat das Verständnis für diese Gesundheitsprobleme grundlegend erweitert. Durch ihre Arbeit konnte die Gesundheit von Kindern weltweit verbessert werden.
Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst an neun Persönlichkeiten verliehen. Der Orden wurde bereits 1853 von König Maximilian II. gestiftet und 1980 per Gesetz weitergeführt, um herausragende Leistungen auf den Gebieten der Wissenschaft und Kunst zu ehren.
Die diesjährige Verleihung markierte das 20. Jubiläum und erhöht die Zahl der Geehrten auf insgesamt 243 Persönlichkeiten. Die Anzahl der lebenden Ordensträger ist auf 100 begrenzt. Erika von Mutius und die anderen acht Ausgezeichneten bereichern nun die exklusive Gemeinschaft von derzeit 91 Persönlichkeiten, die diese bedeutende Anerkennung tragen.
Als passionierte Kinderärztin und Epidemiologin forscht Erika von Mutius am DZL-Standort München wie auch als Leiterin des Instituts für Asthma- und Allergieprävention (Helmholtz Munich) an den Ursachen von Asthma- und Allergieentstehung. Ihr Ziel ist es, diese Erkrankungen bei Kindern, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben, zu verhindern. Dabei fokussiert sie sich auf genetische und umweltbezogene Risikofaktoren. Zu ihren prominentesten Ergebnissen zählen die sogenannten Bauernhof-Studien, bei denen sie relevante Expositionen und die zugrundeliegenden Mechanismen aufdeckte, die einen starken Schutz vor Asthma und Allergie hervorrufen.
Quelle: CPC-M