Die moderne medizinische Forschung anschaulich zu vermitteln und neue Ergebnisse einzuordnen – mit diesem Ziel bringen die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) ihr erstes gemeinsames Magazin heraus. In „SYNERGIE“ zeigen sie, wie fächerübergreifende und vernetzte Forschung den Menschen zu mehr Gesundheit verhelfen kann.
Krebs, Demenz, Diabetes, Infektionen, Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen – trotz großer Fortschritte in der Medizin leiden viel zu viele Menschen an diesen Volkskrankheiten. In den Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung haben sich weit über tausend Wissenschaftler und Ärzte zusammengeschlossen, um neue Wege der Vorsorge, der Behandlung und der Heilung zu beschreiten. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch – er soll von den Forschungsergebnissen so schnell wie möglich profitieren. Denn „Translation“– also die rasche Übersetzung erfolgreicher Laborforschung in Diagnose-, Vorsorge- und Behandlungsmethoden – heißt das Ziel, das sich die DZG auf die Fahnen geschrieben haben.
In der zweiten Ausgabe vermittelt das Magazin „SYNERGIE“ allgemeinverständlich und anschaulich, wie Prävention gelingen kann und von den DZG umgesetzt wird. Erfolgsgeschichten, Porträts, Neuigkeiten und Hintergründe informieren über die DZG-Projekte in Forschungslaboren und Kliniken deutschlandweit.
Die Rheinland Studie untersucht, welche Faktoren bis ins hohe Alter über die menschliche Gesundheit entscheiden.
In der ALLIANCE-Kohorte werden rund 1.000 Probanden mit Asthma untersucht und über lange Zeit begleitet.
Diabetes hat viele verschiedene Subtypen: Diese Erkenntnis ermöglicht eine präzisere Prävention und Therapie.
Infektionsforscher können die Entwicklung von Vakzinen gegen Ebola und Co. stark beschleunigen.
Die kardiovaskuläre Forschung setzt sich verstärkt mit Prävention auseinander.
Es gibt immer zuverlässigere und individuellere Methoden zur Vorsorge von Darmkrebs
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Das Ziel der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung ist die Translation: die beschleunigte Entwicklung von medizinischen Innovationen. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden zwischen 2009 und 2011 sechs Zentren gegründet, um die Ursachen von Volkskrankheiten besser zu verstehen und Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in die Praxis zu überführen. Die Zentren widmen sich folgenden Krankheiten: Krebs (DKTK), neurodegenerativen Erkrankungen (DZNE), Infektionskrankheiten (DZIF), Diabetes (DZD), Lungenerkrankungen (DZL) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK).
Insgesamt arbeiten für den Fortschritt 36 medizinische Fakultäten und Universitätskliniken mit rund 90 außeruniversitären Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit Wissenschaftlern im In- und Ausland.