PHOENIX Wissenschaftspreis geht an DZL-Forscherin

Mit dem Pharmazie Wissenschaftspreis zeichnet der Pharmagroßhändler PHOENIX innovative und herausragende Arbeiten in der pharmazeutischen Forschung aus. Der Preis ist dotiert mit insgesamt 40.000 Euro. Forscher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz reichen ihre Beiträge in vier Kategorien ein. Eine unabhängige Jury unter der Leitung von Professor Dr. Jörg Kreuter, Goethe-Universität Frankfurt, begutachtet die eingereichten Arbeiten und vergibt die Preise in den jeweiligen Fachbereichen.

Im Fach Pharmazeutische Technologie wurde 2020 DZL-PI Prof. Olivia Merkel von der LMU München ausgezeichnet. Ihre prämierte Publikation: „Coming in and Finding Out: Blending Receptor-Targeted Delivery and Efficient Endosomal Escape in a Novel Bio-Responsive siRNA Delivery System for Gene Knockdown in Pulmonary T Cells“. Die prämierte Arbeit beschäftigt sich mit der selektiven Stilllegung krankheitsverbundener Genen in bestimmten Zelltypen. Bei der Umsetzung in der klinischen Routine gibt es aber noch viele Hürden, etwa den Mangel an geeigneten Trägersystemen, um diese Gene stillzulegen. Das Forschungsteam um Olivia Merkel entwickelte nun ein neuartiges Trägersystem.

Ziel ist eine verbesserte Therapie bei Asthma, die anstelle einer symptomatischen Behandlung an der Ursache der Erkrankung ansetzt. Die Ergebnisse haben außerdem eine große Bedeutung für T-Zell-Therapien in anderen Krankheitsgebieten.

Der Preis wurde in diesem Jahr in kleinem Rahmen an den Universitäten überreicht. Ein Kamerateam begleitete die Preisverleihung in München. Der entstandene Filme bietet Einblicke in die Forschung der Preisträgerin.

Quelle: CPC-M