Die GPP ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Kinderlungenheilkunde in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie wurde 1978 in Hannover gegründet und versteht sich als Interessensvertretung der pädiatrischen Pneumologen in der Öffentlichkeit. Nun ist mit PD Dr. Nicolaus Schwerk aus der Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie (MHH) ein Hannoveraner an der Spitze der Vereinigung.
Die Gesellschaft arbeitet eng mit der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zusammen, deren Fokus die Lungenheilkunde bei erwachsenen Betroffenen ist. Die enge Zusammenarbeit zwischen Pneumologen und pädiatrischen Pneumologen wird in den letzten Jahren auf vielen Ebenen vorangetrieben. Gerade PD Dr. Schwerk versteht die Wichtigkeit dieses Zusammenwirkens. Eines seiner Kerngebiete sind interstitielle Lungenerkrankungen bei Kindern (chILD), wobei er sich auch mit der Frage beschäftigt, wie sich diese Erkrankung im Prozess des Heranwachsens entwickelt.
„Viele Lungenerkrankungen haben ihre Anfänge bereits in der frühen Kindheit und nehmen dann verschiedene Entwicklungswege während des Heranwachsens. Ich denke in diesem Prozess hat die gemeinsame Forschung von Pädiatern und Pneumologen ein großes Potenzial, mit frühzeitigen Therapieoptionen einzugreifen,“ prognostiziert PD Dr. Schwerk und appelliert an eine starke Kooperation.
Wir wünschen PD Dr. Schwerk und Prof. Dr. Stahl alles Gute für ihre neuen Funktionen.
Quelle: PD Dr. Nicolaus Schwerk wird neuer Präsident der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie